1. Selbstbestimmung
Leider gibt es auf dieser Seite noch keine Schieberegler. Denke dir welche und verorte dich jeweils auf einer Skala on 0 (stimme ganz und gar nicht zu) bis 10 (stimme voll und ganz zu).
Job-Titel und klare Karrierepfade sind mir wichtig.
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Ich kann mich gut raushalten, wenn ich von einer Sache keine Ahnung habe
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Ich brauche jemanden, der mir sagt, was wann gemacht werden soll
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Mir ist es wichtig, dass alle immer gleichberechtigt mitreden können, bis ein Konsens besteht
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So schauen wir bei NN auf das Thema
Job-Titel und Karrierepfade sind uns nicht wichtig. Beides gibt es bei NN nicht. Wir arbeiten rollenbasiert, sprich: Wir haben keine gut klingenden Positionen und können nicht in einer starren Hierarchie hinaufklettern. Stattdessen haben wir mehrere modulare Rollen inne, aus denen heraus wir eigenverantwortlich Entscheidungen treffen können.
Wir diskutieren zwar gerne, aber da Entscheidungen in der Regel klar in einer Rolle verortet sind, können die meisten bei uns sich gut raushalten und wissen, wann sie kompetent sind, mitzureden und wo sie sich raushalten.
Bei uns gibt es in der Regel niemanden, der dir sagt, was wann gemacht werden soll. Eigenverantwortung heißt für uns auch, dass alle sich selbst organisieren. Das ist nicht immer einfach, vor allem, wenn man versucht, mehrere Rollen gleichzeitig zu jonglieren.
Bei NN suchen wir in der Regel nicht nach einem Konsens. Alle können Input geben und ihre Meinung einbringen, am Ende entscheidet jedoch die Person, die am meisten Ahnung hat aus ihrer Rolle heraus.
2. Menschen zuerst
Im Eifer des Gefechts finde ich es okay, wenn Menschen sich mal im Ton vergreifen.
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Ich bin bereit, auf Geld zu verzichten, wenn ich damit anderen Menschen helfen kann.
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Wenn ein*e Kolleg*in Unterstützung braucht, helfe ich, auch wenn es bei mir gerade stressig ist und ich eigentlich mehr als genug zu tun habe.
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Ich kann gut Nein sagen und mir ist wichtig, Arbeit und Privates zu trennen.
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So würden wir bei NN die Fragen beantworten
Natürlich ist es okay, auch mal emotional zu sein. Was dabei immer gegeben sein sollte: Wertschätzung und Respekt der anderen Person gegenüber. Wir orientieren uns dabei an der gewaltfreien Kommunikation.
Wir glauben nicht daran, dass man maximal viel Geld verdienen und gleichzeitig maximal Gutes tun kann. Bei uns sind alle bereit, ein Stückweit auf Geld zu verzichten, um dafür anderen Menschen zu helfen. Weil wir impact-first sind, werden wir niemals die Gehälter von Google bezahlen können.
Wenn jemand im Team Hilfe braucht oder es der Person nicht gut geht, hat das Priorität.
Wir glauben nicht daran, dass es gesund ist, eine Firma als Familie zu denken und alles miteinander zu mischen. Die Menschen bei NN sind gut darin, Grenzen zu ziehen, Nein zu sagen und auch mal nicht zu arbeiten.
3. Verbindlichkeit
Ich werde unruhig, wenn ich eine Minute zu spät zum Meeting bin.
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Mir fällt es leicht, andere über meine Arbeit auf dem Laufenden zu halten.
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Verantwortung für eine Sache übernehme ich lieber im Team als alleine
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Ich kommuniziere gern in der ersten und zweiten Person Singular: „Ich brauche von dir …“
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So schauen wir bei NN auf das Thema
Die meisten Menschen bei NN sind pünktlich und werden schon unruhig, wenn sie mal eine Minute zu spät zum Meeting sind.
In einem dynamischen Umfeld ändert sich ständig etwas. Bei NN halten wir uns gegenseitig auf dem Laufenden und sagen den richtigen Leuten Bescheid, wenn sich was an unserer Planung ändert.
Bei uns ist immer eine Person für eine Sache verantwortlich. Das Wort wir vermeiden wir in der Zusammenarbeit, denn für uns ist es wichtig zu wissen, wer genau gefragt werden kann und von wem was erwartet werden kann.
Wir vermeiden bei NN nicht nur das wir, sondern auch das man und den Konjunktiv. In der Zusammenarbeit kommunizieren wir am liebsten in der Form „Ich brauche von dir …“
4. Transparenz
Mir ist Harmonie sehr wichtig und ich halte Konflikte schwer aus.
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Ich habe kein Problem damit, mein Gehalt und meine finanzielle Situation zu besprechen.
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Manchmal hilft es mir, mich über jemanden auskotzen, der nicht anwesend ist.
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Ich bin geübt darin, über meine Gefühle zu sprechen und teile sie gern mit anderen.
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So schauen wir bei NN auf das Thema
Konflikte sind für uns ein normaler Teil der Arbeit. Auch unangenehme Gefühle gehören für uns zur Arbeit, wie zum Rest des Lebens. Auch wenn die meisten bei NN es harmonisch mögen, zwingen wir uns, unsere Konflikte auszutragen und alles auszusprechen, auch die schwierigen Dinge.
Ein wichtiger Teil unserer Zusammenarbeit ist für uns, dass wir über alles sprechen. Dazu gehören auch die Themen Geld und Gehalt. Für die meisten Menschen ist es ungewohnt, über ihr Gehalt und ihre Finanzen zu sprechen. Bei NN ist es ein ganz normaler Teil der Zusammenarbeit.
Wir reden miteinander, nicht übereinander. Das heißt, dass wir großen Wert drauf legen, dass nicht das passiert, was in den meisten Firmen Normalität ist: dass hinter dem Rücken über Kolleg*innen gesprochen wird. Bei uns sollen Feedback und Spannungen immer zu der Person, die sie betreffen. Nicht den Rest des Unternehmens.
Gerade im Remote-Kontext ist es wichtig für uns, auch eine Sprache für Emotionen zu haben. Sie sind für uns normaler Teil der Arbeit und sollten stattfinden können.